Friesland /Ostfriesland /Wilhelmshaven Für die Einsatzkräfte aus der Region gibt es immer einiges zu tun. Wir haben einige brisante Einsätze für Sie aufgelistet.
+++ Freitag, 7. Mai +++
Nach Impfung mit Kochsalzlösung: Polizei prüft politische Motive
Im Fall der examinierten Krankenschwester des Deutschen Roten Kreuzes, die in sechs Fällen im Impfzentrum Friesland den Biontech-Impfstoff gegen eine Kochsalzlösung ausgetauscht haben soll, ermittelt nun auch der für politische Kriminalität zuständige Staatsschutz der Polizeiinspektion Wilhelmshaven. Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes sei die Polizei bei den Ermittlungen auf eine „einstellige Zahl coronakritischer Posts“ der Frau bei Facebook gestoßen. Zuerst hatte der Spiegel (online) am Freitag über die Ermittlungen berichtet.
Die Polizei gehe weiterhin davon aus, dass die Frau die Spritzen ohne Impfstoff verwendet habe, um zu vertuschen, dass ihr eine Ampulle zu Bruch gegangen sei, sagte die Sprecherin. Trotz der Facebook-Posts und auch einer per WhatsApp verschickten Karikatur „erkennen wir keinen politischen Zusammenhang, was die Tat angeht“, sagte die Sprecherin. Es handele sich eher um formale Ermittlungen, „weil Corona auch ein politisches Thema“ sei.
In einem ersten Schritt hatten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits wegen einer möglicher Körperverletzung ermittelt. Die Beschuldigte hatte bei einer Vernehmung umfänglich ausgesagt und den Vorfall eingeräumt. Der festangestellten Krankenschwester war daraufhin seitens ihres Arbeitgebers fristlos gekündigt worden.
Da sich nicht feststellen ließ, wer mit der Kochsalzlösung statt des Vakzins geimpft wurde, mussten alle rund 200 an dem Tattag Geimpften einem Antigentest unterzogen werden. Anhand des Tests lässt sich feststellen, ob sich Antikörper gebildet haben oder nicht. Werden diese Antikörper nicht nachgewiesen, erhalten die Betroffenen eine Nachimpfung. Die Testergebnisse stehen noch nicht fest. (epd)
Ermittlungserfolg im Kampf gegen Betäubungsmittel: Durchsuchungen in Esens und Wittmund
Einsatzkräfte der Polizei haben in den Stadtgebieten von Esens und Wittmund am frühen Donnerstagmorgen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich mehrere Wohnungen durchsucht. Die Polizei aus Wittmund wurde dabei von Spezialkräften aus Oldenburg und von Diensthundeführern unterstützt.
Es konnten verschiedene Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen und weitere Beweismittel aufgefunden werden. Aus ermittlungstaktischen Gründen können dazu derzeit noch keine Details preisgegeben werden.
Drei Männer wurden nach der Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zwei Männer im Alter von 30 und 32 Jahren aus Esens wurden festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde am Freitag vom Amtsgericht Wittmund gegen beide Männer Haftbefehl erlassen. Sie wurden in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel und die Ermittlungen dauern an. Insbesondere der 32-jährige Beschuldigte sei bei Staatsanwaltschaft und Polizei kein Unbekannter.
Unfall auf Schooster Straße
Am Donnerstag, 06.05.2021, kam es gegen 21:53 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Schooster Straße (K 95) in Schortens. Das meldete die Polizei am Freitagmorgen.
Ein 51-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw VW Caddy befuhr die Schooster Straße in Fahrtrichtung Schoost und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge befuhr er circa 60 Meter der Berme, überfuhr einen Leitpfosten und prallte im weiteren Verlauf gegen einen Baum.
Bei der Sachverhaltsaufnahme wurde Atemalkohol festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,29 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an, beschlagnahmten den Führerschein und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand hoher Sachschaden.
Hinweis: In der ersten Fassung dieser Meldung hieß es, der Fahrer sei schwer verletzt worden. Diese Information bezog sich auf eine Mitteilung der Leitstelle. Die Feuerwehr hat hierzu zunächst auf Facebook anders lautende Informationen veröffentlicht.
+++ Donnerstag, 6. Mai +++
Polizei findet Fahrradanhänger voller Kupferrohre in Wilhelmshaven
Beamte stellten im Rahmen von Ermittlungen Anfang April einen Fahrradanhänger mit Kupferrohren im Wilhelmshavener Stadtgebiet sicher. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Kupferrohre im Zeitraum vom 4. April bis 6 April in Wilhelmshaven entwendet wurden. Angaben zum Anhänger können diesbezüglich nicht gemacht werden.
Eigentümer zu den sichergestellten Gegenständen konnten noch nicht ermittelt werden, so dass sich die Polizei an die Bevölkerung wendet: Wer sein Eigentum wiedererkennt oder weitere Hinweise geben kann, möge sich bitte mit der Polizei in Wilhelmshaven unter der Telefonnummer 04421 942-0 in Verbindung setzen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Kasernen-Brand in Wilhelmshaven
Zu einem Brand in der Jeverschen Landstraße rückte die Feuerwehr Wilhelmshaven am Mittwochnachmittag, 5. Mai, aus. Das meldete die Pressesprecherin der Stadt. In einer Kaserne kam es aus unbekannter Ursache zu einem Feuer in der unterbrechungsfreien Stromversorgung des Rechenzentrums. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften schnell gelöscht werden, die Entrauchung stellte sich aufgrund der Lage tief in einem Keller ohne Fenster als größtes Problem heraus. Verletzt wurde niemand, es entstand nur Sachschaden.
Sturm „Eugen“ beschäftigt Feuerwehr Strackholt
Den starken Sturmböen konnte am Montagnachmittag ein Baum in Strackholt nicht mehr standhalten. Das meldet die Feuerwehr.
Gegen 17.30 Uhr stürzte in der Straße „Unter der Gaste“ der Baum auf die Fahrbahn und zog dabei einen Telefonmast in Mitleidenschaft. Der zur Beseitigung des Hindernisses herbeigerufenen Feuerwehr Strackholt (Landkreis Aurich) gelang es unter Zuhilfenahme eines Teleskopladers, die Fahrbahn rasch zu räumen.
Nachdem die Straße gereinigt war, beendete die Feuerwehr ihren Einsatz nach etwa einer halben Stunde.
Flammen drangen aus Schornstein
Am Mittwochvormittag um 11.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem gemeldeten Schornsteinbrand in Moordorf (Landkreis Aurich) alarmiert. Auf dem Weg zum Brandobjekt folgte eine weitere Alarmierung zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Sonderpostenmarktes. Das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Wiegboldsbur sowie der Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Uthwerdum erkundeten daraufhin zunächst dort die Lage. Vor Ort wurden jedoch keine Besonderheiten festgestellt. Stattdessen wurde von einer Auslösung der Brandmeldeanlage durch den Schornsteinbrand ausgegangen, der ganz in der Nähe zum Objekt gemeldet wurde. Dorthin wurden auch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Uthwerdum und das Löschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Oldeborg alarmiert.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten eine starke Rauchentwicklung im Gebäude fest und bestätigten den brennenden Schornstein. Somit begab sich ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude. Ein weiterer Trupp stellte auf dem Dachboden den Brandschutz sicher. Hier wurde der Schornstein zusammen mit dem Schornsteinfeger über einen längeren Zeitraum freigekehrt.
Nachdem der Schonstein wieder frei war wurde das Gebäude durch Belüftung von Rauch befreit und die rund 40 Einsatzkräfte konnten nach circa eineinhalb Stunden ihren Einsatz beenden.
+++ Mittwoch, 5. Mai +++
Mit 2,07 Promille mit dem Fahrrad unterwegs – Polizei leitet Strafverfahren gegen 31-Jährigen ein
Stark alkoholisiert war ein Radfahrer, der der Polizei am gestrigen Dienstag gegen 14.30 Uhr gemeldet wurde.Der 31-jährige Mann war an der Westersteder Straße aufgefallen, weil er in Höhe einer Tankstelle über die Fahrbahn torkelte und sich anschließend auf sein Fahrrad setzte. Im Rahmen der polizeilichen Überprüfung konnte bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 2,07 Promille festgestellt werden, sodass ihm eine Blutprobe entnommen werden musste.Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wurde eingeleitet.
Betonmischfahrzeug geriet in Straßengraben - Keine Verletzten
Die Pressestelle der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland informiert, dass es am heutigen Mittwoch gegen 8.30 Uhr bei regnerischem Wetter auf der Altjührdener Straße ( K104 ) zu einem Verkehrsunfall kam. Der Fahrer eines beladenen Betonmischfahrzeugs, der in Richtung Seghorn unterwegs war, kam mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab. Aufgrund der vom Regen aufgeweichten Berme geriet das Fahrzeug seitlich in den Straßengraben. Zur Bergung des Lkw waren zwei Kranfahrzeuge im Einsatz. Für die Dauer der Bergungsarbeiten wurde die K 104 voll gesperrt. Der 36-jährige Unfallfahrer blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Brand in Gartenanlage in Wilhelmshaven
Die Pressestelle der Stadt Wilhelmshaven hat am Mittwoch mitgeteilt, dass es am frühen Dienstagabend ein Brand in einer Gartenanlage gab. Dies rief die Feuerwehr Wilhelmshaven auf den Plan. Aus noch unbekannter Ursache war eine Gartenhütte im Lönsweg in Brand geraten. Schon auf der Anfahrt war eine Rauchsäule zu sehen, bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die Hütte bis auf zwei Außenwände vollständig niedergebrannt.
Polizei beschlagnahmt Drogen mit einem Verkaufswert von einer halben Million Euro
Polizei und Staatsanwaltschaft ist ein erheblicher Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Bei einem 32-jährigen Mann aus Wilhelmshaven beschlagnahmten die Ermittler insgesamt 49 Kilo Marihuana und 700 Gramm Kokain. Doch das war nicht der einzige Drogenfund der Ermittler. Vorausgegangen waren über eine längere Zeit andauernde Ermittlungen in Aurich, Wilhelmshaven und Oldenburg wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel, die am vergangenen Freitag, 30. April, ihren vorläufigen Abschluss fanden.
Bei verdeckten polizeilichen Ermittlungen wurden zwei Beschuldigte im Verlauf des Freitags bei der Übergabe von Betäubungsmitteln in Sande beobachtet. Die Polizei stoppte die beiden 22- und 23-jährigen Männer aus Aurich im Bereich Friedeburg und nahm sie vorläufig fest. Hierbei wurden bei den Personen 100 Gramm Kokain und eine größere vierstellige Bargeldsumme festgestellt und beschlagnahmt.
Bei den mutmaßlichen Verkäufern des Kokains handelt es sich um einen 32-Jährigen aus Wilhelmshaven und einen 29-Jährigen aus Sande. Sie wurden am Freitagnachmittag ebenfalls festgenommen. Die anschließenden Durchsuchungen in Wilhelmshaven, Sande und Aurich führten unter anderem zur Beschlagnahme von zwei Fahrzeugen, Bargeld und erheblichen Mengen an Betäubungsmitteln.
Bei dem 32-jährigen Beschuldigten aus Wilhelmshaven beschlagnahmten die Wilhelmshavener Ermittler insgesamt 49 Kilogramm Marihuana und 700 Gramm Kokain, die in verschiedenen Verstecken aufgefunden wurden. Es wird insgesamt von einem Straßenverkaufswert von einer halben Million Euro ausgegangen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaften Aurich und Oldenburg wurden die beiden Beschuldigten aus Wilhelmshaven und Sande und der 23-jährige Mann aus Aurich am Samstag den Haftrichtern bei den zuständigen Amtsgerichten vorgeführt, die Untersuchungshaftbefehle erließen.
Der 22-jährige Tatverdächtige aus Aurich wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Das teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit.
Unfall bei Jever: Lkw kommt von der B210 ab
Auf der Bundesstraße 210 zwischen den Anschlussstellen Jever-West und Jever-Zentrum ist am Montagabend ein Lkw von der Fahrbahn abgekommen und in die Berme gefahren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Ein 32-jähriger Mann befuhr mit seiner Sattelzugmaschine mit Auflieger die B 210 aus Richtung Wittmund kommend in Richtung Wilhelmshaven.
Vermutlich aus Unachtsamkeit geriet der Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Jever-West und Jever-Zentrum nach rechts von der Fahrbahn ab und durchwühlte dabei die regennasse Berme. Der Sattelzug kam nach ca. 90 Metern zum Stehen und versank auf der rechten Seite bis zu seiner Bodengruppe im weichen Erdreich.
Bei dem Verkehrsunfall entstand erheblicher Sachschaden an der Leitplanke, an Leitpfosten und an der Berme. An dem Sattelzug entstand leichter Sachschaden. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Der Sattelzug konnte nur mit schwerem Gerät wieder geborgen werden.
Hierzu musste die B 210 für ca. eine Stunde in Fahrtrichtung Wilhelmshaven gesperrt werden. Das teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit.
Unfallflucht in Schortens – 88-Jährige schwer verletzt
An diesem Montag gegen 12.45 Uhr kam es in Schortens zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf dem Parkplatz eines Fischgeschäftes in der Menkestraße setzte die Fahrerin eines weißen Kleinwagens ihr Fahrzeug aus einer Parkbucht zurück. Dabei übersah sie offensichtlich eine 88-jährige Frau, die mit ihrem Rollator auf dem Parkplatz hinter dem zurücksetzenden PKW lief. Vermutlich prallte das Fahrzeug gegen den genutzten Rollator, denn die ältere Dame verlor ihr Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht.
Laut Aussage eines Zeugen ist es nicht auszuschließen, dass die Unfallverursacherin den Anstoß nicht bemerkte, denn sie setzte ihre Fahrt in Richtung Menkestraße fort, ohne sich um die verletzte Person zu kümmern. Bei dem unfallverursachenden Fahrzeug soll es sich um einen weißen Kleinwagen mit friesländer Kennzeichen gehandelt haben.
Die Polizei Schortens bittet Zeugen oder aber die Unfallverursacherin sich unter der Rufnummer 04461 984930 zu melden.
Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus
Am Sonntag kam es gegen 15:20 Uhr in einem Mehrfamilienhaus am Südstrand in Wilhelmshaven zu einem Küchenbrand. Es kam zu Schäden in der Wohnung. Die Feuerwehr löschte den Brand ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache wird noch ermittelt. Die Schadenshöhe ist unbekannt.
Verkehrsunfall auf der A29 verursacht Vollsperrung
Am 1. Mai kam es um 13:33 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der A 29 in Richtung Wilhelmshaven. Das berichtet die Polizeiinspektion Oldenburg in einer Pressemitteilung. Kurz nach der Anschlussstelle Varel-Obenstrohe will ein 52-jähriger Fahrer eines VW Polo auf den Überholfahrstreifen wechseln und übersieht hierbei einen dort gerade überholenden Audi-Fahrer. Dieser leitet hieraufhin eine Gefahrenbremsung ein, lenkt nach rechts auf den Hauptfahrstreifen und kollidiert mit einem Geländewagen mit Planen-Anhänger, welcher hierdurch ins Schleudern gerät.
Ein nachfolgender 34-jähriger Führer eines BMW kann dem PKW-Gespann nicht mehr ausweichen, wodurch es zu einer Kollision kommt. Der Anhänger wird durch den Aufprall gänzlich zerstört. Der BMW-Fahrer wird leicht an der Hand verletzt.
Zur Bergung der Fahrzeuge und der Trümmerteile musste die Autobahn für insgesamt zwei Stunden voll gesperrt werden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Prügelei mit acht Beteiligten auf der Schleusenstraße
Einen handfesten Streit mit acht Beteiligten hat sich am Sonntag, gegen 16 Uhr auf dem Wendehammer der Schleusenstraße in der Jadestadt ereignet. Ein mit drei Männern im Alter von 21 bis 24 Jahren besetzter VW Caddy wurde von einem mit fünf Männern im Alter von 19 bis 40 Jahren besetzten schwarzen Peugeot verfolgt und an der Weiterfahrt gehindert. Bei dem Streit wurden auch Schlagwerkzeuge eingesetzt.
Einer der Männer setzte sich ans Steuer des Peugeot und schob damit den Caddy gegen einen Zaun, bevor seine Gruppe flüchtete. Die Polizei konnte das Fahrzeug auf der Jadeallee anhalten. Der Führerschein des Fahrers (26), ein Schlagstock und Bargeld wurden sichergestellt. Die Gründe für den Streit sind noch unklar. Bei der Befragung machten die acht Männer, die sich laut Polizei bereits kannten, unterschiedliche Angaben. Beide Autos wurden beschädigt, die Beteiligten leicht verletzt.
Die Polizei sucht Zeugen (Tel. 04421/942 0) und bittet den Fahrer und mögliche weitere Insassen eines weiteren Autos um Kontaktaufnahme.
Unfall auf der B210 mit zwei schwerverletzten Personen
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Mittwoch gegen 19 Uhr auf der B 210 kurz vor Asel, Fahrtrichtung Jever, gekommen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt.
Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund schildert den Unfallhergang wie folgt: Ein 28 Jahre alter Transporterfahrer aus Wilhelmshaven setzte zum Überholen an und wechselte den Fahrstreifen. Hierbei übersah er den Renault einer 43-jährigen Blombergerin, die ihm entgegenkam. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Der Wilhelmshavener wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die ebenfalls schwer verletzte Frau aus Blomberg wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 26“ in eine Klinik geflogen. Es entstand ein Sachschaden in vierstelliger Höhe, teilte die Polizei mit.
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Neben Rettungsdienst und Polizei waren die Ortsfeuerwehren Ardorf, Carolinensiel und Wittmund alarmiert worden. Noch während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes den Feuerwehrleuten jedoch mitteilen, dass sie die Unfallopfer aus den beiden Fahrzeugen bereits bergen konnten. Somit brachen die Ortsfeuerwehren Ardorf und Carolinensiel ihren Einsatz noch während der Anfahrt ab. Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Wittmund hingegen stellten vor Ort den Brandschutz sicher: Sie streuten Bindemittel auf die ausgelaufenen Betriebsstoffe.
Der Verkehr auf der Bundesstraße staute sich. Die Autofahrer bildeten eine vorbildliche Rettungsgasse, lobten die Einsatzkräfte.
Holzunterstand in der Wilhelmshavener Brommystraße steht in Flammen
Ein Holzunterstand brannte aus unbekannter Ursache am frühen Montagabend in der Wilhelmshavener Brommystraße. Der Begriff „nachbarschaftliche Löschhilfe“ wurde bis zum Eintreffen der Feuerwehr Wilhelmshaven wörtlich genommen: Mit der Hilfe seiner Nachbarn hatte der Hausbesitzer bereits mit den Löscharbeiten begonnen. So konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Die Feuerwehr führte die restlichen Nachlöscharbeiten durch. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Polizei übergeben.
Drei Männer überfallen 20-Jährigen im Wilhelmshavener Bahnhof
Ein 20-jähriger Mann ist Sonntagabend im Bahnhof Wilhelmshaven Opfer eines Raubes geworden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei ereignete sich die Tat gegen 20.15 Uhr. Offenbar war ein Trio aus drei jungen Männern dem Opfer durch den Seiteneingang in den Bahnhof Wilhelmshaven, bis zu der dortigen Rampe zu den Bahnsteigen gefolgt. Durch die Androhung von Schlägen und dass sie ihn abstechen würden, raubten die drei unbekannten Täter dem 20-Jährigen einen zweistelligen Geldbetrag und eine Schachtel Zigaretten.
Zwei der drei Tatverdächtigen stiegen im Nachgang in eine NordWestBahn in Richtung Oldenburg, wurden aber von der Zugbegleiterin schon vor der Abfahrt des Zuges wegen Fehlverhaltens von der Mitnahme ausgeschlossen. Auf der Zugfahrt nach Oldenburg berichtete der 20-Jährige dem Zugpersonal was ihm passiert war. Dieses informierte die dortige Bundespolizei, die den jungen Mann bei Ankunft im Hauptbahnhof schon erwartete und den Sachverhalt aufnahm.
Die drei Täter werden zwischen 16 und 18 Jahre alt und rund 170 cm groß beschrieben. Sie sollen alle ein südländisches Erscheinungsbild haben und der Hauptakteur trug offenbar eine schwarze Lederjacke und wahrscheinlich eine Brille. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet. Die Auswertung der Videoaufzeichnung aus dem Zug wurde veranlasst. Wer die mutmaßlichen Täter gesehen hat und etwas zur Aufklärung der Straftat beitragen kann, wird gebeten sich mit der Dienststelle der Bundespolizei in Oldenburg unter der Telefonnummer 0441-218380 in Verbindung zu setzen.
Schwerer Verkehrsunfall auf A29 – Folie nimmt Fahrzeugführer die Sicht
Am Sonntag, 25.04., ist es auf der A29 zu einem Unfall gekommen, das teilte die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland in einer Pressemitteilung mit. Gegen 13.54 Uhr soll ein 62-jähriger Fahrer eines Mazda Cabriolet die A 29 auf der Richtungsfahrbahn Osnabrück befahren haben. Durch den, im offenen Cabriolets entstandenen Luftzug, wird die im Fußraum des Beifahrersitzes befindliche Folie aufgewirbelt und nimmt dem Fahrzeugführer die Sicht. Dieser verliert daraufhin die Kontrolle über das Cabriolet, gerät in den Seitenraum kommt im dortigen Graben zum Stehen. Der Pkw wird zerstört und es entsteht ein Sachschaden in Höhe von 2500 Euro. Der Fahrzeugführer, der durch Ersthelfer versorgt wurde, erleidet glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Verkehr über den Hauptfahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Vier Verletzte bei Autobahn-Unfall
Vier Personen wurden am Sonntag bei einem Unfall auf der Autobahn 29 zwischen den Anschlussstellen Varel-Obenstrohe und Varel/Bockhorn leicht verletzt. Gemeldet wurde der Unfall um 14.40 Uhr. Ein Mann war mit seinem Fahrzeug (WHV-Kennzeichen) und einem Mitfahrer auf der rechten Fahrspur in Richtung Wilhelmshaven unterwegs. Er setzte nach links zum Überholen an, übersah aber nach Angaben der Autobahnpolizei einen Wagen auf der Überholfahrspur, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. In dem Wagen mit Bielefelder Kennzeichen saßen vier Männer. Es kam auf der Überholspur zum Zusammenstoß. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.